Im Jahr 2024 fand das KÉSZ Group BalatonFondo Radrennen zum zweiten Mal statt, was zu einem wahren Radsportfest entlang des Balatonufers und im Balaton-Oberland wurde. An einem außergewöhnlich kalten, beinahe novemberartigen Samstagmorgen im September versammelte sich eine große Anzahl von Teilnehmenden, um sich auf verschiedenen Distanzen zu messen. Die Vielfalt der Teilnehmenden unterstrich den Reichtum des Radsports, da Frauen mehr als 10 % der Starter ausmachten und internationale Radfahrer in beachtlicher Zahl vertreten waren, was das internationale Ansehen der Veranstaltung weiter steigerte.
Dr. Domonkos Schneller, der Schirmherr der Veranstaltung und Präsident des Ungarischen Radsportverbands, der ebenfalls am Rennen teilnahm, teilte im Ziel seine Gedanken mit: „Heute hat sich erneut gezeigt, dass der Radsport in Ungarn in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen hat. Der Einsatz und die Leistung der Teilnehmenden sind für uns alle inspirierend, denn alle haben das Ziel erfolgreich – und vor allem sicher – erreicht.“ Er fügte hinzu: „Besonders erfreulich ist, dass Amateure Vorbilder wie Valter Attila haben, der als Botschafter teilgenommen hat, ebenso wie Dina Márton und Vas Blanka, die nicht nur in Ungarn, sondern auch international herausragend sind. Sie sind lebende Beispiele dafür, dass das Radfahren in Ungarn eine vielversprechende Zukunft hat.“
Valter Attila, der als Botschafter antrat, lobte stolz die Leistung der Teilnehmenden: „Im ersten wirklich kalten Rennen des Jahres ist es eine enorme Leistung, die Strecke unter solch harschen Wetterbedingungen zu bewältigen. Es lohnt sich auch, die Ergebnisse der jungen Fahrer im Auge zu behalten, da viele von ihnen eine Profikarriere vor sich haben könnten.“ Die starken Winde, die nach dem Rennen aufkamen, bestätigten die Entscheidung der Organisatoren, die Veranstaltung auf die Mediofondo-Distanz zu verkürzen, um die längeren, windanfälligen Abschnitte zu vermeiden. Die Sicherheit hatte oberste Priorität.
Im Jahr 2024 standen auf dem obersten Podest sowohl 15-Jährige als auch Teilnehmer über 65, was zeigt, dass Radfahren für alle Altersgruppen offen und zugänglich ist.
Abseits des offiziellen Rennprogramms gab es außerdem ein Rennen für Kinder, bei dem die jüngste Podiumsplatzierte erst drei Jahre alt war.
Während des Rennens kämpften die Teilnehmenden nicht nur gegeneinander, sondern auch gegen die Elemente. Das Balaton-Oberland zeigte sich von seiner weniger freundlichen Seite: 8 °C, Regen und starker Wind stellten die Radfahrer vor große Herausforderungen, doch alle hielten tapfer durch. Während sich das Hauptfeld bis zum Anstieg in Tihany zusammenhielt, sorgte dieser Abschnitt für eine Aufsplitterung in kleinere Gruppen, wobei gelegentliche Sonnenstrahlen den durchnässten Fahrern kurzzeitige Erleichterung boten.
Dina Márton betonte, wie sehr ihm die Veranstaltung gefallen hat: „Cycling around Lake Balaton ist immer ein Vergnügen, selbst unter solch schwierigen Bedingungen. Die Kälte und der Wind waren echte Hindernisse, aber die hervorragende Organisation und die abwechslungsreiche Strecke machten das Rennen spannend. Gegen Ende kam sogar die Sonne heraus, was die Zieleinfahrt besonders unvergesslich machte.“
Die gezeigte Ausdauer und der Teamgeist der Teilnehmenden waren wirklich beispielhaft. Die Organisatoren waren besonders stolz darauf, dass trotz des schlechten Wetters so viele Leute an den Start gingen und alle das Ziel erreichten. Diese Entschlossenheit spiegelt einen der Kernwerte des Radsports wider, den die KÉSZ Group BalatonFondo perfekt zum Ausdruck brachte.
Die Veranstaltung sendete eine klare Botschaft: Das Engagement für den Radsport wächst in Ungarn stetig weiter und stärkt die Verbindung zwischen Amateuren und Profis. BalatonFondo bietet eine Plattform, auf der Radfahrer jeder Leistungsstufe sich selbst herausfordern und gleichzeitig den Sport als Gemeinschaft feiern können.
Die Organisatoren der KÉSZ Group BalatonFondo gaben außerdem bekannt, dass Teilnehmende, die sich wegen des Wetters für die kürzere Distanz entschieden hatten, bei der Veranstaltung im kommenden Frühjahr eine vergünstigte Anmeldung erhalten, um dann die längere Strecke in Angriff zu nehmen.
Varga Mihály, Gründer und Vorsitzender des Aufsichtsrats der KÉSZ Group, betonte stolz: „Es war mir eine große Freude, zusammen mit meinen Kollegen zu fahren – wir waren 21 Fahrer, und weitere 17 haben uns an den Verpflegungsstationen unterstützt. Die KÉSZ Group hat immer an die Kraft der Gemeinschaft geglaubt und daran, dass diese durch den Sport noch weiter gestärkt werden kann. Wieder einmal haben wir gezeigt, dass wir als Team jeder Herausforderung gewachsen sind.“
Bei der Veranstaltung ging es nicht nur um sportliche Leistungen, sondern auch um das Gemeinschaftserlebnis. Den Teilnehmenden standen zahlreiche zusätzliche Services zur Verfügung, von Reparaturstationen bis hin zu Verpflegungspunkten. Nach dem Rennen konnten sich die Sportler im Schwimmbad der Stadt Balatonfüred erholen und neue Kraft tanken.
Die KÉSZ Group BalatonFondo hat zweifellos bewiesen, dass sie am Ufer des Balaton ein echtes Fest der Ausdauer, des Zusammenhalts und der Leidenschaft für den Sport ist.